Soziales Laden
Sozial laden - gemeinsam energiereich
Description
Durch die Nachrüstung von Ladestationen in Tiefgaragen besteht oft das Problem der Installationskosten durch zusätzliche Kabel mit hohen Querschnitten, Kabeltassen, Implementierung in den Unterverteiler, Upgrade weiterer Hardware der Haustechnik uvm. Um dem zu entgehen, bietet es sich an, die vorhandenen Energiequellen wie Schukos, Beleuchtung oder Zuspielungen zu Bewegungsmeldern zu nutzen, die oftmals auch noch in Unterkreise aufgeteilt sind. Möglich ist auch das Installieren von separaten Leitungen bis zum Unterverteiler, ohne Erhöhung des Anschlusswertes beim EVU. Hiermit ergibt sich jedoch die Einschränkung der Stromstärke, welche über einen Kreis zulässig ist. Diesem Problem wollen wir über die soziale gemeinschaftliche Ader begegnen. Sobald das Fahrzeug an die Ladestation angeschlossen wird, muss ausgewählt werden, wann das Fahrzeug wieder benötig wird. (Morgen um 6.00 Uhr in der Früh? Heute in 2 Stunden? Erst wieder nach dem Wochenende am Montag?) Dadurch errechnen sich die Ladestationen, wie viel Leistung jede Ladestation beziehen darf, welche Ladestation eventuell komplett ruht. Es werden lediglich rudimentäre Wallboxen benötigt, welche den Ladestatus des Autos verarbeiten können und dem Fahrzeug die maximal beziehbare Stromstärke mitteilen. Es werden keine teuren Supercharger, Trafostationen oder ähnliches benötigt. Der Anschluss erfolgt fallweise über herkömmliche haushaltsübliche Querschnitte (1,5mm² für 230V oder 2,5mm² für 400V). Vernetzt sind die Ladestationen per Bluetooth oder WLAN bzw. soweit möglich auch über ein 2-Draht BUS System, wobei jede Ladestation Server als auch Slave sein kann. Die Steuerelektronik für das System ist marginal (ein Raspberry Pi 3 wäre ist dafür bereits Überdimensioniert). Auf der Ladestation wird ein kleines Touch-Interface zur Eingabe der Zeit befestigt.